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  Die Artgemeinschaft Germanische Glaubens-Gemeinschaft (AG GGG)
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  Die Artgemeinschaft - Germanische Glaubens-Gemeinschaft (AG GGG)
Kurzinformation
1951 gegründet, schloss sich diese nach eigenen Worten "grösste heidnische Gemeinschaft Deutschlands" 1983 mit den schon 1924 gegründeten Nordungen zusammen. Die AG GGG sieht sich auch als Nachfolgegemeinschaft der 1913 von Ludwig Fahrenkrog gegründeten und 1957 aufgelösten Germanischen Glaubensgemeinschaft und als älteste neuheidnisch-germanische Glaubensgemeinschaft mit durchgängigem Wirken. Dieses Traditionsbewusstsein verbindet sich in der Perspektive des Kritikers einerseits auch mit der stolzen und deshalb auch kaum verhüllten Rechtslastigkeit der Gemeinschaft, andrerseits mit der breiten Wirksamkeit der Gemeinschaft. Die AG GGG pflegt "ein reges Gemeinschaftsleben auf den regelmäßig wiederkehrenden Gemeinschaftstagen". Sie ediert die Nordische Zeitung, zwei Schriftenreihen, eine Buchreihe sowie Einzelschriften. In ihren Publikationen steht sie ebenso vehement für ihr Artbekenntnis ein, wie sie sich vor allem vom Judentum und Christentum absetzt. Wieland Hopfner skizziert in der nordischen Zeitung Grundlinien eines nordisch-germanischen Heidentums, indem er z.B. dem christlichen Kreuz als Todessymbol die Vielzahl lebensbejahender Zeichen und Symbole (z. B. den Thorhammer) des nordisch-germanische Heidentums entgegensetzt. Nur "nordentstammte" Menschen, die das Artbekenntnis bejahen, können der AG GGG beitreten. "Wenn Sie keiner Bekenntnis- oder Religionsgemeinschaft angehören und sich neu binden wollen, das Artbekenntnis und das Sittengesetz unserer Art voll bejahen sowie überwiegend nordische Menschenart verkörpern, können Sie Antrag auf Aufnahme als Mitglied in der Artgemeinschaft teilen. Sie bezahlen einen Monatsbeitrag (nach Selbsteinschätzung) in Höhe von mindestens 1 % des Nettoeinkommens."

Im Artbekenntnis und in anschliessenden erläuternden Texten heisst es u.a.:
"1. Alles Leben wirkt nach Naturgesetzen. Uns offenbart sich das Göttliche in diesen ewigen, ehernen Gesetzen, gegen die zu verstoßen widersinnig ist.
Wir bekennen uns zu einem Leben im Einklang mit den Naturgesetzen.
2. Kampf ist Teil des Lebens; er ist naturnotwendig für alles Werden, Sein und Vergehen. Jeder einzelne von uns wie unsere gesamte Art stehen in diesem Ringen.
Wir bekennen uns zu diesem nie endenden Lebenskampf.
3. Die Menschenarten sind verschieden in Gestalt und Wesen. Diese Verschiedenheit ist sinnvolle Anpassung an die unterschiedlichen Naturräume.
Wir bekennen uns zur Erhaltung und Förderung unserer Menschenart als höchstem Lebensziel, denn auch sie ist eine Offenbarung des Göttlichen...
12. Der Mensch ist unsterblich in den Nachkommen und Verwandten, die sein Erbe teilen. Nur sie können unsere von den Ahnen erhaltenen Anlagen verkörpern. Wir bekennen, daß der höchste Sinn unseres Daseins die reine Weitergabe unseres Lebens ist."

Der nordische Heide weiss, dass es ein ganz besonderes Glück ist, schöne und tüchtige Kinder zu haben, und dass er in seinen Nachkommen weiterlebt. Heidnische Familien sind daher oftmals "kinderlieb" und "kinderreich" - "was unseren Einfluss in unserem Volk eines Tages erheblich verbessern wird."

Hohe germanisch-heidnische Festtage sind Weihnachten, Ostern, Sommersonnwende und Erntedank. Daneben gibt es noch eine ganze Reihe von Einzelfeiertagen wie die Tag- und Nachtgleichen im Frühjahr und Herbst. An das frühere Verbundensein mit der Natur und ihren Geschöpfen knüpfen die heutigen Heiden an. Ein geflügeltes Wort in der AG-GGG lautet: "Ökologisch denken - naturgemäss leben - artgemäss glauben".

Vorsitzender der AG GGG ist seit 1988 der Hamburger Rechtsanwalt Jürgen Rieger.

Die AG GGG wird - wie z.B. www. nazi.de zeigt - der Neonaziszene zugerechnet.

Mitglieder in Deutschland: 120.

Redaktion Nordische Zeitung
Jürgen Rieger,
Auguste Baur Str. 22,
D-22587 Hamburg.

Georg Schmid, 2002
Letzte Aenderung 2002, © gs 2002, Infostelle 2000
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