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Fraternitas Rosicruciana Antiqua (F.R.A.)

Kurzinformation

 

 

Der deutsche Theosoph und Homöopath Arnoldo Krumm-Heller gründete 1927 die Fraternitas Rosicruciana Antiqua (F.R.A.), die vor allem in Lateinamerika, aber auch in Europa tätig ist. Einige F.R.A.-Rituale weisen thelemitischen Charakter auf. Crowleys "Gesetz des Neuen Aeons" wird in der F.R.A. jedoch nicht so dogmatisch und nur selten libertinistisch-gnostisch vertreten wie in anderen thelemitischen Gruppierungen. Neben der Fraternitas Saturni ist die F.R.A. eine der ersten Geheimorganisationen, die Crowleys Ideen mehr oder weniger in ihr System übernommen hat.
Nach dem Tod ihres Gründers 1949 zerfiel die F.R.A. in ein Dutzend Zweige.

Allen F.R.A.-Zweigen ist eine Gnostisch Katholische Kirche angeschlossen, welche jedoch nichts mit Crowleys Eigengründung zu tun hat, die von dessen Anhängern sonntäglich manchmal mit dem Verzehr von Sexualsekreten gefeiert wird. Krumm-Hellers Glaubens- und Lehrrichtung lehnt solche libertinistischen Praktiken ab - seine Gnosis bleibt asketisch.
Die Lehren der F.R.A. drehen sich im allgemeinen weniger um Sexualmagie als um Astrologie, Meditation, Pentagramm- und Hexagramm-Rituale, arische (nicht jüdische) Kabbala, die Runen oder Maya-Götter.

Der Schweizer O.T.O. sieht sich als Dachorganisation der F.R.A.

 

Peter-R. König 2006


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