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Magie als Traum
Die Harry-Potter-Welle zeigt es mit aller Deutlichkeit: Magie ist ein zauberhafter Traum. Auch wenn die meisten kleinen und grossen Leserinnen und Leser der Romane ihre Lebensprobleme und Anliegen nicht mit den magischen Formeln, die Harry in der Zauberschule erlernt, bearbeiten würden, der Faszination des Gedankens, wie es wäre, wenn das funktionieren würde, kann die Leserschaft sich nicht entziehen. Präsentiert Magie nicht verblüffend einfache Lösungen für komplexe Probleme? Auswege aus komplett verfahrenen Situationen? Möglichkeiten, ganz Unwahrscheinliches in die Realität zu rufen? Der Traum darf geträumt werden.
Magie als Realität
Der Traum einer funktionierenden Magie wird geträumt. Die stetig anschwellende Flut von magischen und Okkultseiten im Internet belegt es deutlich. Wir leben in einer Zeit, in welcher sich nicht nur eine Mehrheit von Magie als Phantasie verzaubern lässt, sondern in welcher eine wachsende Minderheit intensiv auf der Suche nach magischen Rezepten ist, die den Bereich der Phantasie verlassen und in der Realität Wirkung entfalten. Sog. schwarze Hexen bieten dunkle Rituale an, ägyptologisch interessierte Neuheiden gewinnen magisch wirksame Anrufungen aus Weihetexten von Tempelpylonen und Grabstelen, von Mumienbeigaben und Grabkammer-Wanddekorationen, Wicca-orientierte Hexen greifen Anregungen anderer Hexen auf und formen sie, nach dem Wicca-Grundsatz, dass der wirksamste Zauberspruch der eigene Zauberspruch ist, nach eigenem Dafürhalten um, um sie dann vielleicht, versehen mit einem Erfolgsbericht, wiederum der Internet-Magiegemeinde zu präsentieren. Wer über einen Webanschluss nicht verfügt, wird durch die Buchhandlung um die Ecke bedient. Die Zahl der Hexenbücher mit konkreten Vorlagen an Zaubersprüchen und Ritualen hat sich in den letzten Jahren vervielfacht. Neben einführenden Werken finden sich hier auch Spezialpublikationen zu Liebeszauber, Schutzzauber und zu Hexenrezepten aus der Hexen-(Speise)-Küche.
Instant-Magie
Angesichts dieser Popularisierung der Magie wollen auch manche Vertreter gestandener okkulter Organisationen nicht abseits stehen und präsentieren ihre Fassungen der Magie in pädagogisch gut aufbereiteten Step-by-Step-Lehrgängen - Magier in dreissig Tagen, quasi. Es ist der Versuch eines Kompromisses. Während traditionelle Magie nach der Maxime lebte, dass Magier zu werden eine Lebensaufgabe darstellt, gibt die Internet-Magie einen Liebeszauber bei einigermassen geübtem Suchverhalten in zwei Minuten her - inklusive Aufstarten des Computers und Ausdruck der Vorlage. Da haben es die gestandenen Organisationen mit ihrem mühevollen und entbehrungsreichen Weg schwer, und manche diesbezügliche Mahnung auf ihren Websites klingt wie ein Wehklagen über vergangene Zeiten. Instant-Magie bedingt Instant-Erfüllung - ein Härtetest für die Magie. Die Instant-Magie ist aber auch Anlass, an Autoritäten zu rütteln. Während z.B. ein Alex Sanders noch seine (praktischerweise bereits verstorbene) Grossmutter bemühen musste, um sich als Erbhexe(r) den Anschein von Legitimation zu geben, gilt heute in Abwandlung eines Diktums aus der Alternativmedizin: Magier ist, wer Resultate vorweist. Ganz egal, ob die Grossmutter damals Kräutchen oder eher Kaffeerahmdeckel sammelte. Doch sie müssen kommen, die Resultate. Andernfalls ist der Aufschrei enttäuschter Anwenderschaft im Internet-Forum gewiss: "Habe alles nach Anweisung ausgeführt. Aber er geht immer noch mit der Anderen."
Magie und Allmacht
Nach Cavendish soll es das höchste Ziel des schwarzen Magiers sein, die absolute Macht über das ganze Universum zu erlangen und damit Gott gleich zu werden. Dass Magie und Allmachtsphantasien miteinander zu tun haben können, zeigt schon die Tatsache, dass sich diejenigen Altersgruppen, die Allmachtsphantasien gegenüber am aufgeschlossensten sind, auch am stärksten für Magie interessieren. Wo die eigene Position zwischen Ohnmacht und Allmacht ist, muss das Kind und der Jugendliche erst erfahren. In dieser Zeit ist Magie eine denkbare Option. Mancher Magier scheint hier stehen geblieben zu sein. So will Aleister Crowley per Ritual den Eintritt der USA in den Krieg gegen Nazideutschland bewirkt haben. Und sein Landsmann Gerald B. Gardner soll mit Genossen an der Küste des Aermelkanals die Armeen Hitlerdeutschlands magisch zurückgeschlagen haben. Weltpolitik scheint durch Magie machbar. Leider ist es keinem dieser vermeintlichen Wohltäter der Menschheit in den Sinn gekommen, das Uebel an der Wurzel zu packen und das Naziregime rechtzeitig wegzuhexen.
Andere Exponenten der Magie sind in Bezug auf die Möglichkeit einer Mundan-Magie vorsichtiger: So meint Frater V.D. alias Ralph Tegtmeier, der in Bekanntheit den beiden genannten Briten kaum nachsteht, (mit Bezugnahme auf die Sigillenmagie Austin Osman Spares): "Die Magie ist zwar viel mächtiger, als man oft glaubt, dennoch ist sie aber nicht allmächtig. Sigillen 'für den Weltfrieden' oder zur 'Ausrottung des internationalen Terrorismus' laden zu wollen, ist schlichtweg Selbstüberschätzung. Man kann dergleichen zwar zur Befriedigung (oder Beruhigung) des eigenen Gewissens tun, doch mit gezielter, erfolgsorientierter und somit pragmatischer Magie hat das nichts zu tun." Das Zauber globalen Ausmasses offenbar schlecht funktionieren, räumen folglich auch Magier ein. Allmachtsgefühle des Magiers kühlen sich, wenn die Realitätskontrolle funktioniert, schnell ab, wie auch die bekannte deutsche Internet-Hexe Hexe Babsi bemerkt (indem sie ohne Quellenangabe Zsuzsanna Budapest zitiert): "Dieser Illusion (der Omnipotenz, gos.) fallen viele zum Opfer, die zum erstenmal entdecken, dass sie mit ihrem Willen Dinge bewirken können. Es kann sein, dass du plötzlich einen ungeheuren Energieschub spürst und glaubst, du seist allmächtig. Deine Erfahrungen werden dich schnell eines besseren belehren..."
Magie und Ohnmacht
Magie hat ganz offensichtlich auch mit Ohnmacht zu tun. Das Voodoo-Haiti-Paradox ist allgemein bekannt: Wie kann es sein, dass Haiti, ein Land, in welchem über 80% der Bevölkerung eine Magie pflegt, zu deren wesentlichen Ritualen diverse Geldzauber gehören, das ärmste Land des amerikanischen Kontinents ist, wogegen die USA z.B., wo wohl kaum 10% der Bevölkerung magisch aktiv ist, weit reicher sind? Ganz offensichtlich besteht zwischen Geldzauber und Kontostand keine Beziehung der Folge, sondern eine der Ursache. Wer Ohnmacht empfindet, interessiert sich für Magie. Hier, so scheint es, eröffnet sich eine Methodik, die Eingriffe ins Schicksal auch demjenigen ermöglicht, der sich sonst als Getriebener sehen muss. Ein Blick in die Geschichte bestätigt diesen Befund. Magie wird in denjenigen Zeiten interessant, in welchen traditionelle Gesellschaftsstrukturen auseinanderbrechen und Kulturen sich vermischen. Während das Aegypten der klassischen Zeit kaum Magie in heutigem Sinne kennt, wird es nach seinem politischen Zusammenbruch unter griechischer und römischer Fremdherrschaft und kulturellen Einflüssen aus dem ganzen Orient zum Mutterboden der traditionellen westlichen Magie. Der Einsturz der angestammten Ordnung, die beinahe dreitausend Jahre lang Bestand hatte, verunsichert. Magie gibt Möglichkeiten, den ungewissen Fluss der Zeit zu steuern. Während Hexen im Mittelalter kaum ein Thema waren, nicht, weil man sie in Ruhe liess, sondern weil es kaum welche gab - aus dem simplen Grund, dass Magie allgemein nicht für möglich gehalten wurde - bricht mit der Renaissance eine Welle des Glaubens an Magie über Europa herein, der Hunderttausende Menschen zum Opfer fallen. Die mittelalterliche Weltordnung mit ihrem Glauben an ein konkretes Eingreifen Gottes ist zerbrochen. Für Ungemach und Schicksalsschläge wird nun eine innerweltliche Ursache gesucht. Die wissenschaftliche Entwicklung ist aber, z.B. bezüglich der Uebertragungswege von Seuchen, noch nicht so weit. Magie bietet sich als Erklärung an, mit den bekannten furchtbaren Folgen.
Dass unsere Gegenwart eine Zeit grosser Umwälzungen darstellt, bedarf keiner Erörterung. Magie als Versuch der Kompensation von Ohnmacht wird auch da deutlich, wo das magische Interesse Jugendlicher mit ihrer Schulbildung (und damit ihren Berufschancen und Verdienstaussichten) korreliert wird: Je tiefer die Schulstufe, desto breiter fällt das Interesse an Magie aus.
Magie in Grenzen und Gesetzen
Wer sich mit Magie beschäftigt, kommt schnell drauf, dass nicht jedes Ritual so funktioniert, wie die Hexe oder der Magier sich wünscht. Dies schreit nach Erklärung. Viele Vertreterinnen und Vertreter der Magie suchen diese in Grenzen oder Gesetzen der Magie, die für ein erfolgreiches Ritual zu beachten und unmöglich zu überschreiten wären. Eine solche Grenze wurde oben schon angesprochen: Mundan-Magie, ein Zauber globalen Ausmasses, funktioniert nicht. Auch in Hexenküchen werden bevorzugt kleine Brötchen gebacken.
Hexe Babsi weist, wie viele andere MagierInnen, auf die Notwendigkeit des Zusammenwirkens magischer und "natürlicher" Vorgehensweisen hin. Ein magisches Ziel wird besonders dann gut erreicht, wenn die magisch tätige Person auch auf irdischem Wege alles unternimmt, um das Ziel zu erreichen. So meint Hexe Babsi auf ihrer Website in ihrem File "Magiegrundwissen": "Viele Wege führen nach Rom, manche Rituale wirken gleich, bei anderen kommt der Erfolg in kleinen Schritten. Geldzauber kann mit mehr Arbeiten oder Arbeitsstellenwechsel verbunden sein. (...) Gesundheitszauber können auch bedeuten: ein Arztwechsel, ein Krankenhausaufenthalt oder gar eine Therapie, je nachdem, aber entscheidend ist ja das Endergebnis...". Die spezifische Wirkung der Magie ist bei diesem Vorgehen naturgemäss nicht mehr zu prüfen.
Magie und positives Denken
Den weltanschaulichen Hintergrund der Beschränkung der eigenen Hexenküche auf kleinere Brötchen liefert die Lehre des Positiven Denkens, welche in einem solchen Mass in die Magie Einzug gehalten hat, dass bestimmt zwei von drei Versuchen, die Wirkung der Magie zu erklären, mit dieser Lehre operieren (die Beliebtheit der Kombination gibt übrigens all jenen recht, die die Lehre des Positiven Denkens schon immer als Geistesmagie bezeichnet haben). Das magische Ritual weckt, so der Argumentationsverlauf dieser Magie-Positives-Denken-Hybrid-Theorie, die Schöpferkräfte des Geistes oder des Unbewussten, die dann die Verwirklichung des Gewünschten auslösen. Wozu ist aber das Ritual vonnöten, wenn das eigentlich wirksame Element das Positive Denken ist? Weshalb sich mit kryptischen Schriften und langfädigen Liturgien abmühen, wenns der Wochenend-Positive-Thinking-Workshop auch tut? Weil, so die Auskunft, das magische Ritual besonders geeignet ist, die Kräfte des Geistes zu wecken. Magie ist folglich die höhere, wirksamere Variante des Positive Thinking.
Die Regel des Positiven Denkens, dass Ziele, deren Möglichkeit für hoch erachtet wird, leichter zu erreichen sind, gilt nun auch für die Magie. Der Spatz in der Hand hext sich leichter auf die Hand als die Taube auf dem Dach.
Mit der Kombination von Positivem Denken und Magie wurde letztere gründlich umgedacht. Waren es früher die Macht des Wortes oder Geistwesen, die die Wirksamkeit von Ritualen garantierten, ist es heute die Psyche der magisch tätigen Person selbst. Die Magie wurde psychologisiert.
Magie und negatives Denken
Fra Satorius alias Markus Wehrli, der Prior des Schwartzen Ordens von Luzifer und erfahrener Schwarzmagier, meint auf die Frage, wie es um die Wirksamkeit seiner Magie stehe, dass seine Flüche, sein Schadenszauber am wirksamsten seien. Frater V.D. räumt dem Schadenszauber ebenfalls eine hohe Wirksamkeit ein. Es scheint einfacher zu sein, dem ungeliebten Lehrer Ungemach an den Hals zu hexen als die geliebte Mitschülerin für sich zu gewinnen. Weshalb ist das so? Weshalb scheint negatives Denken in der Magie besonders erfolgreich zu sein?
Ein Hinweis zur Klärung des Phänomens gibt uns Frater V.D.: "Man greift eine bestimmte Zielperson an, statt dessen aber bekommt ein dieser Zielperson nahestehender Mensch die volle Wucht des Angriffs ab. Meist sind dies Verwandte oder Liebespartner, es können aber gelegentlich auch Geschäftspartner oder Nachbarn getroffen werden." Mithin ein grösserer Personenkreis, der schnell aus einigen Hundert Individuen bestehen kann. Es liegt nun im Wesen unserer irdischen Existenz, dass von einer zufällig ausgewählten Gruppe von Hundert Leuten in einem Zeitraum von ein paar Monaten (und dieser Zeitraum wird von Magiern für den Erfolg ihres Schadenszaubers schon in Anspruch genommen) höchst wahrscheinlich mindestens einem oder zwei Menschen ein Schicksalsschlag zugemutet wird. Schadenszauber sind so nach den Regeln der Wahrscheinlichkeit praktisch immer "erfolgreich", aber extrem wenig zielgenau.
Andere Formen der Magie können von dieser statistischen Wahrscheinlichkeit nicht profitieren, weil eine vergleichbare Ungenauigkeit der Erfüllung nicht akzeptiert würde. Wenn sich z.B. nach meinem Liebeszauber statt meiner Angebeteten ihre mir ganz unsympathische Klassenkollegin oder Nachbarin in mich verliebt, werde ich dieses Resultat keinesfalls als Erfolg verbuchen wollen.
Magie und Aufmerksamkeit
Der Schadenszauber wird nicht nur von Magiern als erfolgreichste Form der Magie gerühmt, er wird auch im Alltag von Beratungsstellen am Häufigsten genannt. Eingebracht wird das Thema vor allem von Menschen, die sich magisch verfolgt fühlen und nun von Expertenseite Hilfe und Aufklärung erwarten.
Oft wird in solchen Gesprächen das sog. Phänomen der Aufmerksamkeit deutlich. Wenn ich mit magischer Verfolgung rechne, deute ich Geschehnisse, die ich sonst als Zufall nicht weiter beachten würde, als Folge der Verfluchung. Und ich merke sie mir und lege im Geiste oder physisch eine Liste an, die naturgemäss immer länger wird. Ein Glas fällt mir runter, weil ich Handy und Pepsi-Flasche gleichzeitig balanciere (was mir sonst immer gelingt), die Zimmerlinde geht trotz unregelmässigen, aber doch einfühlsamen Giessens ein, ein Schnupfen plagt mich (wie jedes Jahr um diese Zeit, aber ist er heuer nicht heftiger?), Zoff am Arbeitsplatz bleibt nicht aus, etc. etc.
Das Phänomen der Aufmerksamkeit zeigt sich auf erhellende Weise z.B. bei der Arbeit mit Jugendlichen. Wenn ich mit jungen Menschen über Sekten arbeite, und ein Jugendlicher fällt zu Boden, weil er seine Sitzgelegenheit als Schaukelstuhl missbrauchte, gibts regelmässig ein Gelächter im Saal. Passiert dasselbe, wenn ich über Okkultismus referiere, lacht niemand. Stattdessen macht sich ängstliches Raunen breit. War das nun ein Geist? Alltägliches erscheint, durch den Kontext bedingt, plötzlich als paranormal.
Im weiteren Verlauf von Beratungsgesprächen bei vermeintlicher magischer Verfolgung zeigt sich Magie regelmässig als eine zu einfache Erklärung. Verschiedene Phänomene mit durchaus unterschiedlicher Ursache werden zusammengezählt und der Magie angelastet, und komplexe Prozesse werden mit der Magie-Theorie radikal, aber unrealistisch vereinfacht. Meist ist die Realität nicht so simpel, wie wir sie uns wünschen.
Zusammenfassend kann gesagt werden: Nur derjenige kann sich magisch verfolgt fühlen, der an Magie glaubt. Frater V.D. gesteht dies zu, wenn er meint, dass es "ausserordentlich schwierig ist", einen Menschen "magisch zu beeinflussen", der "der ganzen Magie mit grösster Skepsis gegenübersteht".
Magie und Wahrscheinlichkeit
Dass magische Rituale besonders dann erfolgreich sind, wenn ihre Erfüllung auch auf natürlichem Wege äusserst wahrscheinlich ist, wird von manchen Magiern, z.B. Frater V.D., durchaus zugegeben. In seinem Werk "Schule der Hohen Magie" präsentiert Tegtmeier eine "Grundformel der Magie", die er zusammen mit seinem ehemaligen Mitstreiter und Gründer der Chaosmagie, Pete Carroll, entwickelt hat. Die Grundformel der Magie will über die Wahrscheinlichkeit des Erfolges einer magischen Operation orientieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass das magisch beabsichtigte Ereignis auch auf natürlichem Wege eintritt, wird in der Formel nun als Multiplikator eingesetzt. D.h. dass Zauber, die auf natürlich besehen unwahrscheinliche Verhältnisse zielen, eine bloss geringe Möglichkeit der Erfüllung haben, wogegen sich mit Magie vor allem dasjenige trefflich erreichen lässt, was einem auch auf anderem Wege leicht zufällt.
Deshalb kann Frater V.D. demjenigen Schüler der Magie, welcher Erfolgserlebnisse aufweisen möchte, folgenden Rat geben: "Zaubere auch dann für eine Sache, wenn diese ohnehin bereits sehr erfolgversprechend ist."
Wenn Glaube, wie es einer der Theoretiker der Wahrscheinlichkeitsrechnung, Blaise Pascal, formulierte, eine Wette ist, dann scheint mir der Glaube an Magie zusammenfassend eine schlechte Wette zu sein.
Georg Otto Schmid, 2001
Letzte Aenderung 2001, © gos 2001, Infostelle 2000
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