Tamilische Migrationskirche GGMC in der Kritik

Die tamilische Migrationskirche Gethsamene Glory Missionary Church GGMC, die ums Jahr 2010 in Bern begründet wurde und seither 24 Tochtergemeinden in fünf Ländern begründet hat, ist in Kritik geraten. Im Zentrum der Vorwürfe steht ein Pastor der GGMC, der sich auch als Apostel bezeichnen lässt.

Missbrauchsvorwürfe gegen den Pastor

Wie das Magazin Rundschau des Schweizer Fernsehens am 11. September 2019 berichtete, werfen mehrere Frauen dem Pastor vor, an ihnen sexuelle Handlungen vorgenommen zu haben. Eines der Opfer soll zum Tatzeitpunkt erst 13 Jahre alt gewesen sein. Der Pastor bestreitet die Vorwürfe und bezeichnet die Zeuginnen als dämonisch besessen.

Undurchsichtiges Finanzgebaren

Nach Spendenbescheinigungen, die in der Fernsehsendung gezeigt wurden, kommt die Gemeinde durch Zehnten und Kollekten zu reichlich Einnahmen. Zahlreiche Spenden, darunter auch grössere Beträge, wurden gemäss den Belegen direkt für den Pastsor gestiftet. Dennoch bezog der Pastor an seiner Wohnsitzgemeinde Sozialhilfe.

Links:

Bericht der Rundschau zu GGMC

Lexikoneintrag zur GGMC