So retten wir die Welt: Selbstliebe und Utopie – Besuch beim Impulstag «Start ins Lichtzeitalter» am 4. September 2022 in Zürich

Weisshaarige Lichtfreunde

Es war ein wundervoller Sonntagmorgen in Zürich, die Sonne schien und zusammen mit 57 anderen Lichtbegeisterten fand ich mich zum Impulstag «Start ins Lichtzeitalter» im Kirchgemeindehaus Hottingen ein. Als ich eintraf, wuselten schon die meisten TeilnehmerInnen im Saal herum, vor allem Frauen, aber auch ein paar Männer waren unter ihnen. Was das Alter der TeilnehmerInnen anging, so war die vorherrschende Haarfarbe definitiv weiss. Nur wenige jüngere Leute nahmen an diesem Sonntag den Weg nach Zürich auf sich.
Auf der Bühne standen drei Stühle mit jeweils einem Tisch dazwischen, der mit einer sehr grellen hellblauen Samttischdecke geschmückt war. Dieselbe Farbe trug der Moderator und Organisator des Impulstages, ein alter dürrer Mann mit weisser Hose und besagtem Hemd. Er begrüsste uns alle herzlich und freute sich darauf, mit uns allen einen Lichtraum zu erstellen. Es wäre so schön, dass wir auch alle unsere Lichtfreunde mitgebracht hätten und so viel mehr Wesen anwesend seien, als wir auf der physischen Ebene sehen könnten.

Barfuss ins Lichtzeitalter

Als erstes ergriff Michael Leibundgut das Wort und bat darum, näher zusammenzusitzen. Er trug einen hellblauen Anzug, ein weisses T-Shirt mit einem Aufdruck, und er war barfuss. Neben ihm sass in der Mitte Tanja Konstantin in einem blauen, sehr langen, wallenden Kleid. Sie trug als einzige auf der Bühne Schuhe, denn auch Adriana Meisser neben ihr trug nichts ausser einem himbeerfarbenen, kurzen, enganliegenden Kleid.

Saint Germain, Equon und Maria Magdalena

Adriana begann mit der Vorstellungsrunde. Sie erzählte von ihrer engen Zusammenarbeit mit dem aufgestiegenen Meister Saint Germain und davon, in was für einer unglaublich spektakulären Zeit wir lebten. Ihr Kernthema war die Selbstliebe. Wir hätten kein Leben, wir seien das Leben.

Michael erklärte, dass in diesem Lichtzeitalter, das wir jetzt erlebten, der ganze Schmutz erst sichtbar wurde. All die Störinformationen wurden jetzt langsam sichtbar und aufgelöst. Dies sei nun der letzte Abschnitt der Erde mit den Menschen in ihrer physischen Form. Die Erde sei eigentlich ein Matriarchat und die Männer würden ebenso unter dem Patriarchat leiden wie die Frauen. Diese Erde sei nur ein Schulungsplanet für uns. Nach dem Ende von Atlantis waren wir in diese 3D-Körper gekommen und hatten den Grossteil unseres Sternenwesens zurücklassen müssen. Nun wurden wir langsam wieder zu dem Sternwesen, das wir eigentlich seien. Michaels geistiger Führer war Equon, einer der Plejaden.

Tanja erzählte, wie sie schon als Kind anderen Menschen helfen wollte und deshalb auch Medium geworden sei. Die weibliche Energie war ihr dabei schon immer sehr wichtig gewesen. Wir alle seien multidimensionale und multikulturelle Wesen von den unterschiedlichsten Sternen und Welten. Alle Menschen, die sich von Medien angezogen fühlten, hätten selbst auch mediale Fähigkeiten, betonte Tanja. Das war eine interessante Aussage, da sie vermutlich viele der Anwesenden angesprochen hatte. So scheint es doch wahrscheinlich, dass sich viele Anhänger von Medien selbst gerne als Medium verwirklichen wollen. Sie möchten die Stimmen der Meister gerne selbst hören.

Rette bloss keinen

Die Seele sei weder weiblich noch männlich. In früheren Leben waren wir alle schon beides. Da waren sich alle drei Referenten einig. Michael sagte, dass seine Chefetage ihm immer wieder sagte, in die Natur zu gehen. Als Medium würde man sich für höhere Wesen zur Verfügung stellen.

Die drei redeten weiter über die Liebe von der geistigen Welt, wie wichtig die Selbstliebe sei. Zudem müsse man sich aus dem Opfer-Täter-Retter-Kreislauf befreien. So müsse man sich Mühe geben und ja niemandem helfen. Nach der zustimmenden Reaktion des Publikums zu urteilen war ich wohl die einzige, welche diese Aussage für furchtbar egoistisch und problematisch hielt.

Lord Voldemort und Egozentrik in Reinkultur

Nach der Pause fragten die Referenten im Publikum, wo sie denn energetisch heute ansetzen sollen. Eine ältere Frau meldete sich und sagte, sie würde gerne alte Konditionierungen loswerden. Tanja riet ihr dazu, eine Affirmation an eine automatisierte Bewegung oder ein Armband zu knüpfen.

Eine weitere ältere Frau fragte, ob es denn überhaupt Sinn mache, die geistige Welt um Unterstützung bei Wünschen zu bitten. Sie umschrieb dabei Wladimir Putin, ohne jedoch seinen Namen zu nennen. Anscheinend würde es ihm Macht verleihen, wenn jemand seinen Namen nennen würde. Das klang ziemlich lächerlich für mich und erinnerte mich an Lord Voldemort aus Harry Potter, «Der, dessen Name nicht genannt werden darf». Adriana riet der Frau, bei sich selbst anzusetzen und zu sehen, was die aktuelle Situation in der Ukraine mir ihr mache. Michael ergänzte, dass Mitleid immer etwas mit einem selbst zu tun hätte. Es würde aus einem alten Leben kommen und man solle seinen persönlichen Umgang damit finden.
Wenn andere Menschen in einem Krieg leiden und sterben sollte ich, anstatt konkrete Hilfe zu leisten, einfach bei mir selbst Wunden aus vergangenen Leben heilen? Das klang für mich ziemlich egozentrisch.

Die Massenmedien seien nichts Sinnvolles und würden nur toxische Angst verbreiten. Michael betonte, dass es viel besser sei, Massenmedien nur begrenzt zu konsumieren und lieber in einer lichtvollen und guten Energie zu bleiben. Klar, dachte ich mir, jetzt sind wieder die Massenmedien schuld. Die Realität zu ignorieren klang für mich nicht besonders sinnvoll.
Die Wertschätzung und Dankbarkeit für die eigene Situation sei die beste Unterstützung für leidende Menschen. Bei diesen Aussagen musste ich die Augen verdrehen. Das ist ja wohl Egozentrik in Reinkultur. Warum einen Ertrinkenden aus dem Wasser retten, wenn man ihm auch zusehen und sich selbst bewusstwerden kann, wie viel Glück man doch hat, nicht selbst zu ertrinken?

Der Leuchtturm vom Zürcher HB

Die Fülle sei das Grundprinzip der Erde, Mangel und Krisen würden uns nur von den Massenmedien eingeredet werden. Manchmal sei es gut, bewusst absichtslos zu manifestieren und alles dem Universum zu überlassen. Adriana sagte, wir alle seien Leuchttürme mit unserem Licht und wir sollten dieses in die Welt strahlen. Auch mal am Zürich Hauptbahnhof zu stehen und sein Licht auf alle Menschen dort strahlen zu lassen, sei schon sehr viel wert.
Für Tanja sei Maria Magdalena ihr Leuchtturm, so sagte sie. Daraufhin trat der Moderator/Gastgeber auf den Plan und bat Maria Magdalena um Inspiration. Natürlich würde sie das gerne tun, antwortete Tanja und die Referenten schlossen die Augen.

Es grüsst euch Maria von Magdala

Ich war sehr gespannt, was jetzt passieren würde. Als Tanja, ich meine natürlich Maria Magdalena, zu sprechen begann, war ich ziemlich enttäuscht. Kein Lichtschimmer, kein Zungenreden, ja nicht mal einen Akzent hatte Tanja zu bieten. Sehr unspektakulär. Sie redete vom Samenkorn der Liebe, dass in uns allen keimen würde und davon wie wir uns auf uns selbst fokussieren sollen. Sie würde ihr Licht uns allen senden, JETZT. Tanja schrie «jetzt» beinahe, das tat sie mehrmals. Vielleicht war das ihre Strategie, uns vom Einschlafen abzuhalten, sehr clever. Denn Tanja redete viel, doch sagte sie eigentlich nichts damit und ich war froh, als sie mit den Worten «Es grüsst euch Maria von Magdala» endlich endete. Alle bedanken sich bei ihr und legten die Hände zusammen, wie bei einem Namaste-Gruss.

Während Tanja sprach, legte sich Adriana immer wieder die Hände auf die Brust. Trotz der sehr seifen Körperhaltung war ihr Gesichtsausdruck ergriffen und es rollten ihr sogar einige Tränen über die Wangen.

Equon und das Christuswesen

Michael betonte, dass zur Zeit ein Kampf um die Erde herrschen würde und dass wir alle die Macht hätten. Ausserdem sagte er, dass die Schwerkraft ein Segen der Erde sei, also nichts mit Naturwissenschaften zu tun hat. Wir alle seien Heiler unserer eigenen Seelen und dies sei ein gigantischer Schritt in die Multidimensionalität.

Mit einer Meditation lud Michael uns in eine höhere Lichtebene ein. Dann sprach er im Channeling vom Sternensystem Arktor und Jesus Christus, der dort als «Der, der uns die Liebe erklärte» bekannt sei. Michael klang bei seinem Channeling genauso unspektakulär wie Tanja zuvor. Seine Ausführungen wirkten wie ein gut auswendig gelernter Monolog eines Theaterschauspielers, was Michael übrigens vor seiner Karriere als Medium auch war.

Adriana hatte wieder Tränen in den Augen und zeigte eine in meinen Augen doch sehr übertriebene Ergriffenheit, sodass es auch jeder im Publikum mitbekam.

Michael meinte, dass Eindösen während der Meditation ganz normal sei, weil die Lichtwesen dann mit uns arbeiten würden. Naja, meiner Meinung nach ist Eindösen verständlich, wenn die Referenten ziemlich viel reden ohne etwas auszusagen.

Saint Germain und andere Kulturen

Nun war Adriana mit dem Channeling an der Reihe. Zu Beginn sagte sie, dass sie beide stehen müssten, sie und Saint Germain. Danach begann auch sie einen einstudiert klingenden Monolog herunter zu rattern, mit übertriebener Artikulation. Sie redete davon, dass wir alle Leuchttürme seien, nicht wie in anderen Kulturen. Das klang so, als würden sie mit ihrem Glauben über allen anderen stehen und alle anderen Kulturen seien nur eine dieser Verwirrungen, von denen die Referenten früher gesprochen hatten.

Nach weiteren Ausführungen, die im Grunde nicht viel mehr aussagten als «Liebt euch selbst», klatschte das Publikum begeistert und bedankte sich bei Adriana.

So sieht das Paradies aus

Nun war das leicht überalterte Publikum gefragt, als es darum ging, wie unsere Vision des Paradieses denn aussehen würde. Männer und Frauen sagten: «einen liebevollen Umgang mit mir selbst», «Frieden, Liebe, Ehrlichkeit und ein Kanal zum Göttlichen sein», «dass die Menschen mit der Erde in Musse sind». Das alles klang für mich sehr selbstbezogen, was auch nicht besonders überraschend war. Viel interessanter war jedoch die nächste Frage von Adriana ans Publikum, was wir für unsere Zukunftsvision tun würden. Eine ältere Frau antwortete, dass sie sich selbst in jedem Moment lieben würde. Eine andere sagte, dass sie sich bewusst machen würde, dass alle Menschen zu einer Menschenfamilie gehören und wir alle geliebt würden. Das begeisterte Publikum klatschte darauf laut. Die nächste Frau sagte, dass sich selbst zu lieben ja auch allen anderen Menschen helfen würde. Ein Mann ergänzte, dass der Frieden in ihm selbst beginnen würde. Bei diesen Antworten fühlte ich mich ziemlich unwohl. Ich sehe nicht ein was «Selbstliebe» für einen Nutzen für eine positive Zukunft haben soll, denn sich die Zukunft schön zu denken verändert die Welt noch lange nicht.

So verändern wir die Zukunft

Adriana fragte aber noch weiter, was wir den konkret tun würden. Nun war ich gespannt. Vielleicht hatte ich diesen Menschen ja Unrecht getan und sie würden sich doch aktiv für eine bessere Welt engagieren. Leider wurde ich jedoch enttäuscht. Eine Frau erzählte, wie sie eine Flöte gebaut hatte und nun immer für die Bäume und Blumen spielen würde. Ganz ähnlich sagte ein Mann, dass er für uns alle in der Natur trommeln würde. Wow, danke vielmals, dachte ich, das hilft wirklich, die Welt zu verändern. Ich konnte meine sarkastischen Gedanken nicht unterdrücken. Aber es kam noch mehr aus dem Publikum. Jemand sagte, sie lächele sich selbst an, jemand anderes gäbe Liebe in der Meditation weiter und würde Fremde auf der Strasse ansprechen. Eine weitere Frau sagte, sie würde eine Stilleminute vor Sitzungen halten. Bei der nächsten Aussage wurde ich hellhörig. Eine Frau erzählte von einem Jungen, denn sie getroffen hätte, der ihr erzählte, dass er gut andere Menschen glücklich machen könnte. Das Publikum klatschte anerkennend, und mir wurde fast schlecht. Meine späteren Recherchen haben meinen Verdacht nochmals bestätigt. So kann «People pleasing» bei Kindern ein Anzeichen von emotionalem Missbrauch und Trauma sein. Es hat mich schockiert, dass die Teilnehmenden und die Veranstalterschaft des Impulstages dies nicht bemerkt haben, vielleicht auch aus Unwissenheit.

Mit all den «wunderbaren» Inputs vom Publikum ging Tanja nun nochmals in ein Channeling. Sie redete mit ihrer Theaterstimme vom Lichtzeitalter und wie wir jetzt die Geschichte neu schreiben könnten. Nach einer gefühlten Ewigkeit brachte mich Tanja dann doch noch zum Lachen mit den Worten: «Segen über diesen Tag (Pause) der noch nicht zu Ende ist.»

Kulturelle Aneignung und Medizin

Nun war die Bühne frei für die Gastreferentinnen Catharina Roland und Coco Tache. Bevor die beiden überhaupt irgendetwas sagten, hüpften sie auf und ab und tanzten. Dann mussten uns alle in einen grossen Kreis stellen und eine Art schamanistischen Tanz aufführen und dazu singen. Dabei kam mir die aktuelle Debatte zur kulturellen Aneignung in den Sinn. Dieser Tanz würde sicher auch darunterfallen, genau wie andere Dinge, die an diesem Tag erwähnt wurden, wie die Bodhisattvas und das Om Shanti (beides buddhistisch).
Catharina und Coco erzählten vom Hilfswerk einer Freundin und wie toll das sei und dass der Humus die einzige Medizin sei, die der Mensch brauchen würde.

Die Matrix und das Wolkenherz

Catharina erklärte, dass unsere Bilder im Kopf die Realität bestimmen würden. Das Problem sei, dass die Matrix uns nur böse Bilder, Angst und Schrecken geben würde. Uns müsse bewusstwerden, dass wir göttliche Schöpferwesen seien und nur Positives manifestieren sollten.
Coco erzählte, wie sie mit dem Auto durch Frankreich gefahren sei und dort in Lourdes einen Marathonläufer getroffen habe. Das brachte mich zum Lachen, so sind Ferien mit dem Auto ja nicht gerade mit Umweltfreundlichkeit vereinbar. Sie erzählte, dass dieser Läufer dann auch in die Schweiz gekommen sei und bei seinem Zieleinlauf wäre ein Wunder geschehen. Sie hätten alle zusammen ein Herz aus Wolken manifestiert, dass dann auch sichtbar wurde. Davor hatten sie über schädliche Chemtrails gesprochen und als Kontrast sei dann das Wolkenherz entstanden.

Die beiden sprachen weiter darüber, wie alle Begegnungen mit Ablehnung uns heilen würde. Diese beiden Frauen wirkten auf mich leicht schräg. So gaben sie sich jung und hip, obwohl beide über fünfzig waren.

Utopie und Wunschdenken

Eine ältere Frau, mit merkwürdiger Frisur, schaltete Meditationsmusik ein und Catharina las eine Manifestation vor. Dazu mussten alle aufstehen und die Augen schliessen. Wir sollten uns alle unserer Schöpferkraft bewusstwerden und die folgenden Bilder in unserem Geist entstehen lassen. Wie Blumen sollten wir sie ins Quantenfeld schicken. Catharina forderte uns auf zu manifestieren: der Humus in der Welt ist wieder aufgebaut; das Immunsystem wird durch die Natur gestärkt; Geburten sind heilig; es gibt keine Angst vor dem Tod; die Menschen entfalten ihr Potential; die Menschen verbinden sich mit ihrer Kreativität; es gibt nur lokale Bio-Produkte; es gibt keinen Abfall mehr; die Wirtschaft beruht auf Fürsorge und Mitgefühl; alle Energie ist erneuerbar; es gibt eine unterstützende Gesellschaft; die Regierung wird von allen aktiv mitgestaltet; alle Menschen leben in Fülle; es gibt ein Schenk- und Tauschsystem; die Medien berichten nur lebensbejahend und positiv.

Catharina sagte, dass durch diese gemeinsame Manifestation jetzt Blumen ins Quantenfeld gepflanzt worden wären und dadurch diese Zukunftsvision bald Realität werden würde. Meiner Ansicht nach sind da gewisse Zweifel angebracht. Wenn sich die Welt durch Manifestieren verändern liesse, wäre sie schon längst ein Paradies.

Artenvielfalt und Blackout

Coco sagte, dass Artenvielfalt wichtig sei und wir als Teil der Natur auch auf Symbiosen angewiesen seien. Wir Menschen würden auch Symbiosen eingehen mit anderen Menschen. Ausnahmsweise konnte ich dabei nur zustimmen. Catharina fuhr dann allerdings fort, über ihre Humus-Events zu sprechen und wie diese die Menschen vernetzen würden. Es sei wichtig, seine Nachbarn zu kennen, wenn der Blackout kommen wird. Es sei wichtig dann zu wissen wo es Quellwasser gäbe, wer zuhause Samen hatte oder wer einen Ofen. Das klang mir, wie bei den Chemtrails, dann wieder sehr nach Verschwörungstheorie.

Das Geschenk zum Schluss

Zum Schluss des doch ziemlich speziellen Vortrags der beiden Gastreferentinnen hatten Coco und Catharina für alle Anwesenden noch ein grosses Geschenk. Ihre Praktikantin sollte uns alle mit ihrem Meditationsgesang beseelen. Danach erwähnte Coco noch, dass ihre Organisation Living Earth gemeinsam auf dem Weg mit der Mission der Liebe von Christina von Dreien sei.

Für einen runden Abschluss des Tages mussten wir uns alle nochmals in einen Kreis stellen. Michael, Tanja und Adriana sprachen jeweils eine kurze Meditation für uns. Zu diesem Zeitpunkt war es bereits unerträglich warm im Saal, trotzdem mussten wir uns alle an den Händen halten. Das tat ich nur ungern, so war Corona ja nicht plötzlich verschwunden. Zum Abschluss mussten wir die Personen rechts und links noch umarmen, bevor wir endlich den stickigen, heissen Saal verlassen durften.

Jasmin Schneider, 8. September 2022