Das Wort Spuk wurde im 17. Jahrhundert aus dem niederhochdeutschen spōk (auch spūk) übernommen. Aus der germanischen Wurzel *spōk hat sich das dänische Gespenst spøg und das englische Gespenst spook abgeleitet.

Spuk bezeichnet wissenschaftlich nicht erklärbare Erscheinungen. In der Wissenschaft werden solche Erfahrungen als Illusionen der menschlichen Psyche gewertet, während die Parapsychologie unerklärliche Phänomene dahinter sieht. Ton und Bildaufnahmen von solchen «Erscheinungen» sollen in der Parapsychologie dabei einen Beweis darstellen. Weiter unterscheidet sie in personengebunden Spuk, bei dem eine Person ein Spukphänomen vermutet und ortgebundenen Spuk, der immer an einem Ort stattfindet und über Jahre, Jahrzehnte gleichbleibt (Beispiel der weissen Frau in einigen Schlössern). Gemäss spiritistischen Ansichten geht man davon aus, dass der Spuk von den Seelen verstorbener Menschen verursacht wird. Über sogenannte Medien soll es möglich sein, Kontakt zu diesen Verstorbenen aufzunehmen.

Der Spuk ist durch seinen Glauben an die Geisterwelt im Diesseits und die Möglichkeit damit Kontakt aufzunehmen dem Spiritismus zuzuordnen.