Ghosthunters Schweiz

Der Verein Ghosthunters Schweiz wurde im August 2017 durch Thomas Frei und dessen Partnerin Anita Voser gegründet. Der Verein ist eine Anlaufstelle für die Öffentlichkeit und soll zum Austausch für Menschen, die sich für Geister und paranormale Phänomene interessieren, dienen. Der Name „Ghosthunters“, zu Deutsch „Geisterjäger“, ist irreführend, den die Geister werden nicht gejagt. Es wird lediglich nach Beweisen der Existenz von Geistern gesucht.

Die beiden Gründungspersonen, Thomas Frei und Anita Voser, geben an, schon als Kinder mit Geistern in Kontakt getreten zu sein. Beide haben eine Ausbildung zum Medium gemacht und sind ehrenamtlich für die Ghosthunters Schweiz tätig. Frei ist diplomierter Krankenpfleger, Komplementärmediziner und Hypnosetherapeut. Voser arbeitet als Fotografin.

Die Ghosthunters Schweiz glauben an die Existenz von Geistern und können somit dem Spiritismus zugeordnet werden. Die Geister sind Energien Verstorbener, die noch nicht in die Parallelwelt übergegangen sind. Die Parallelwelt wird in der Arbeit der Ghosthunters gelegentlich das Jenseits genannt, meist aber als Licht bezeichnet. Die Geister sind nicht Böse und haben keine schlechten Absichten, sondern wollen in den meisten Fällen nur Aufmerksamkeit oder haben noch etwas zu erledigen. Da sie aus Energien bestehen, entziehen sie diese ihrer Umwelt, sodass es oft kälter wird wenn sie in der Nähe sind oder der Akku verschiedener Geräte scheinbar unerklärlich plötzlich leer läuft. Die Geister haben einen eigenen Willen und zeigen sich daher nicht immer. Sie sind entweder ortsgebunden oder ziehen rastlos herum. Da die Welt heutzutage in einer höheren Frequenz schwingt, ist es im Vergleich zu früher einfacher mit der geistigen Welt in Kontakt zu treten.

Paranormale Untersuchungen (PU): Ratsuchende Personen, die einen Verdacht auf paranormale Erscheinungen haben, können eine paranormale Untersuchung (PU) in Anspruch nehmen. Dabei wird in einem Erstgespräch 1-2 Teammitgliedern der Ghosthunters Schweiz die Geschehnisse geschildert und ein eigenes Bild der Örtlichkeiten gemacht. Danach soll ein Spuktagebuch geführt werden, in welchem sämtliche ungewöhnlichen Geschehnisse aufgeführt werden. Darauf folgt die eigentliche paranormale Untersuchung, in welcher als Erstes rationale Erklärungen für die Geschehnisse gesucht werden, wie beispielweise die Anwesenheit von Tieren. Danach wird umfangreiches Video- sowie Fotomaterial erstellt, Messungen der Temperatur und Magnetfeldstärke werden unternommen und aktive sowie passive Tonaufnahmen werden aufgenommen (vgl. Abschnitt „Arbeitsgeräte“). Für die Erstellung aktiver Tonaufnahmen werden Fragen in den Raum hineingestellt. Für die passiven Tonaufnahmen muss der Raum 15-20 Minuten verlassen werden. Nach der Untersuchung führen die Ghosthunters ein Clearing mithilfe verschiedener Kräutern durch, welches dazu führen soll, dass die Geister ins Licht, also die Geisterwelt, übertreten können. Das Ergebnis wird nach der Auswertung zusammen besprochen und die Ereignisse eingeordnet. In der Nachbesprechung wird manchmal auch therapeutisch gearbeitet.
(https://www.ghosthunters.ch/ablauf-einer-paranormalen-untersuchung–pu-.html)

Ausbildung zum Ghosthunter: Die Ausbildung zum Ghosthunter dauert 2 Tage und kostet für Nichtmitglieder des Vereins CHF 377, für Mitglieder CHF 327. Im Kurs werden medizinische Grundlagen, wie die Erste Hilfe, oder Wissen über Störungen, wie die Schlafparalyse, erlernt. Kenntnisse zu den technischen Geräten der paranormalen Untersuchungen, sowie zur Durchführung der Untersuchung selbst werden angeeignet. Zudem gibt es eine Einführung in die Kräuterkunde für das Clearing und die rechtlichen Grundlagen und der Verhaltenskodex der Ghosthunters Schweiz werden angeschaut.
(https://www.ghosthunters.ch/ghosthunter-ausbildung.html)

Stammtische: In den verschiedenen Sektionen werden Stammtische angeboten. Die Daten dafür sind nicht überall regelmässig und auf der Website der Ghosterhunters Schweiz ersichtlich.
(https://www.ghosthunters.ch/stammtisch-der-aussenstellen.html)

Seminare, Reisen, Ausflüge: Die Ghosthunters Schweiz organisieren immer wieder Seminare, Reisen und Ausflüge rund um das Thema ihrer Tätigkeit. Diese werden auf ihrer Website angezeigt.
(https://www.ghosthunters.ch/unsere-veranstaltungen.html)

Die Ghosthunters Schweiz verwenden verschiedene Geräte für ihre pananormalen Untersuchungen. Sie haben die Fähigkeit, Geister auch ohne diese Hilfsmittel wahrzunehmen und brauchen sie daher lediglich für den Beweis der Existenz von Geistern.

Filmkameras: Die Filmkameras werden während der paranormalen Untersuchungen verwendet, um Bewegungen oder Gänge zu überwachen. Sie können auch in völliger Dunkelheit filmen.

Diktiergeräte: Das Diktiergerät wird für passive, sowie aktive Tonaufnahmen verwendet.

Fotokameras: Fotos werden verwendet, um allfällige Veränderungen in der Umgebung festzustellen. Zudem werden mit der Kamera verschiedene Phänomene festgehalten.

EMF Geräte: Mit diesem Gerät können elektromagnetische Felder festgestellt werden. Schnelle Abweichungen der normalen Felder können einen Spuk bedeuten. Zudem zeigt es Ausschläge bei Aufforderungen oder Gesprächen mit der geistigen Welt an.

Ghost Meter Pro: Dies ist eine spezielle Version des EMF Gerätes. Es kann das Alter des Geistes feststellen und besitzt ein Kommunikationsmodus um mit den Geistern zu sprechen.

Spirit Box: Die Spirit Box scannt den gesamten Frequenzbereich. Die Geister können diese dann brauchen um ihre eigenen Worte oder sogar Sätze für das menschliche Ohr hörbar zu machen. So können Nachrichten von der geistlichen Welt erhalten werden.

REM Pod: Dieses Gerät erstellt ein eigenes Magnetfeld und löst einen Alarm aus, wenn das Feld gestört wird. So lässt sich feststellen, ob sich ein Geist in der Umgebung aufhält.

Radiästhesie Werkzeug: Die „altertümlichen“ Radiästhesie Werkzeuge, wie bspw. das Pendel oder die Wünschelrute, messen Strahlenwirkungen verschiedener Organismen.

Thermometer: Das Infrarot-Thermometer misst Oberflächentemperaturen, um bspw. eine kalte Stelle auf dem Arm und somit eine potentielle Berührung eines Geistes einzufangen. Ein weiteres Thermometer misst Veränderungen der Raumtemperatur.

Überwachungsanlage: Damit können gleichzeitig mehrere Räume überwacht und allfällige Störungen bemerkt werden.

Ghostlaser: Der Ghostlaser projiziert ein Streufeld. Wenn ein Geist durch das Laser Streufeld geht, ist dies danach auf Kameraaufnahmen ersichtlich.

Die Ghosthunters Schweiz sind als Verein organisiert. Der Vorstand besteht aus vier Personen, darunter Thomas Frei als Präsident und Anita Voser als Kassiererin. Es existieren vier Sektionen des Vereins (AG, GR, BE/FR, SG/SZ). Weitere Sektionen (BL, ZH, SH) sollen folgen. Man kann den Verein entweder mit einer Passiv-, einer Aktivmitgliedschaft oder als GönnerIn unterstützen. Bei der Aktivmitgliedschaft muss, im Gegensatz zur Passivmitgliedschaft, aktiv am Geschehen des Vereins teilgenommen und dessen Philosophie nach Aussen vertreten werden. Eine Aktivmitgliedschaft A erlaubt zusätzlich Hausbesuche für Paranormale Untersuchungen. Dafür muss allerdings die Ghosthunter Ausbildung absolviert werden.

Die Ghosthunters Schweiz sind ehrenamtlich tätig. Für ihre Paranormale Untersuchungen nehmen sie freiwillige Spenden entgegen. Sonst finanziert sich der Verein durch Mitgliederbeiträge (Aktivmitglieder 57.-, Passivmitglieder 27.-), Erträge von Veranstaltungen und den kostenpflichtigen Ausbildungen zum Ghosthunter.

Der Verein zählt rund 40 Mitglieder.

Ghosthunters Schweiz
5745 Safenwil
https://www.ghosthunters.ch/

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