Die Schweiz betet

„Die Schweiz betet“ ist ein katholischer Verein, der seit der Corona-Pandemie jeweils am Mittwochabend (18:00 Uhr) auf Plätzen in der ganzen Schweiz öffentliche Rosenkranzgebete abhält. Die Initiative gab es zunächst in Österreich, wo sie von Louis Pierre Laroche über eine Telegram Gruppe gegründet wurde.
Inspiriert von dieser Bewegung gründete der Schweizer Lokführer und Anhänger der Piusbruderschaft Benjamin Aepli am zweiten Dezember 2021 ebenfalls eine Telegram Gruppe, die seither stark gewachsen ist und nun auch dreisprachig die ganze Schweiz abdeckt. Die Struktur und Gebetsanliegen wurden zwar von Österreich übernommen, der Schweizer Verein ist jedoch autonom zu verstehen. Aepli sieht den Grund der Corona-Krise in der Abwendung vom Christentum und dem Wegfall von christlichen Werten und sieht als einziges Mittel für den Frieden das gemeinsame Gebet. Mit dem öffentlichen Gebet will er ein Zeugnis für den Glaube ablegen. Christus soll dabei einen Platz in der Gesellschaft/Öffentlichkeit erhalten. Dabei gibt es einen starken Bezug zu Bruder Klaus, der auch als Patron der Gebetsinitiative gilt. Der Verein „Die Schweiz betet“ gab den ausschlaggebenden Impuls, woraufhin über 100 Gebetsorte in der gesamten Schweiz entstanden. Heute werden die Rosenkranzgebete am Mittwochabend auch über der Landesgrenze hinweg, in Italien, Deutschland, Frankreich abgehalten.

Durch die Werbung auf ihrem Telegram Kanal hat „Die Schweiz betet“ erreicht, dass in der Schweiz an über 100 öffentlichen Standorten jeweils am Mittwochabend um 18:00 Uhr Rosenkranzgebete abgehalten werden.
Der Verein betreibt neben seiner Homepage auch einen Telegram Kanal, auf dem aktuelle Informationen zu „Die Schweiz betet“ zu finden sind.
Ausserdem bietet der Verein eine nationale Pilgerfahrt zur Verehrung „Unserer Lieben Frau von Fatima“ an, bei der die drei Statuen von ihr besucht werden, die in Portugal für diesen Zweck hergestellt wurden.

Der Verein „Die Schweiz betet“ ist katholisch orientiert und sieht den Glauben an Christus als einzigen Weg zum Frieden. Ohne ihn herrsche Orientierungslosigkeit, Lügen und Tod vor. Neben dem Rosenkranzgebet steht auch die Verehrung des unbefleckten Herzens Marias im Zentrum von „Die Schweiz betet“.

„Die Schweiz betet“ ist als Verein organisiert und ist Teil der Organisation „Gemeinsam Schweiz“.

Auffällig ist, dass der Churer Weihbischof Marien Eleganti am 27 Februar 2022 den bis dahin geltenden geistlichen Begleiter der Bewegung, Msgr. Fuchs, ablöst. Dies, nachdem Benjamin Aepli, der Initiator der Bewegung, Ende 2021 gegenüber kath.ch erklärte, dass sich «die Schweiz betet» von «Europa betet» distanziert. Insbesondere der zentrale Impffrage, welche durch Marian Eleganti bei «Europa betet» diskutiert wird, will die Rosenkranz-Initiative nicht aufgreifen, was bis heute auch nicht der Fall ist. Dennoch wirft der Sinneswandel bezüglich der Person Marian Eleganti gewisse Fragen auf. Eleganti sorgte mit seiner Einstellung zum Corona-Virus für Empörung und ist auch im Ruhestand aktiv in seiner Rolle als Ecclesistical Assistent des Weltverbandes der kath. Ärzte FIAMC. Dabei tritt er als klarer Gegner von Sterbehilfe, Abtreibung, Leihmutterschaft und Gender-Fragen auf. Auch im Telegram-Chat steht unter dem Themenbereich Familie – Lebensschutz, dass sich das Gebet an den «Schutz des ungeborenen Kindes» und gegen die sogenannte «Frühsexualisierung und die Verwirrung von Kindern, welche auch in der Schweiz immer noch gepusht wird» richtet. Zum Schutze des ungeborenen Lebens gibt es auch einen Link zur künftigen, eidgenössischen Initiative «Für eine Bedenkzeit vor jeder Abtreibung (einmal-darüber-schlafen-Initiative)». Damit fehlt eine politische Distanz, die von der Gebetsinitiative scheinbar vertreten wird. Aepli meinte dazu in seinem Interview 2021 gegenüber kath.ch: «Wir wollen jede Politisierung unserer Initiative vermeiden.»

Quelle: https://www.kath.ch/newsd/die-schweiz-betet-distanziert-sich-von-europa-betet/

Lokale Gruppen existieren zurzeit in: Bad Zurzach, Fislisbach, Gebenstorf, Hornussen, Muri, Sarmenstorf, Schöftland, Villmergen, Wegenstetten, Windisch, Zofingen, Appenzell, Teufen, Bern, Moutier, Thun, Basel, Abbaye Hauterive, Bulle, Charmey, Estavayer-le-Lac, Fribourg, Im Fang, Jaun, Tafers, Vuisternens-devant-Romont, Villars-sur-Glâne, Genf, Lancy, Plan-Les-Oates, Thônex, Mollis, Arosa, Chur, Davos, Neukirch-Safien, Obersaxen, Ruschein, Trimmis, Delement, Delémont, Porrentruy, Emmenbrücke, Entlebuch, Gormund, Grosswangen, Inwil, Luzern, Marbach, Meierskappel, Neuenkirch, Oberkirch, Richenthal, Schwarzenberg, Wolhusen, La Chaux-de-Fonds, Sachseln, Altstätten, Buchs, Flums, Gossau, Henau, Kaltbrunn, Kirchberg, Mels, Mosnang, Niederbüren, Obergrimm, Oberuzwil, Rorschacherberg, St. Gallen, St. Peterzell, Tübach, Will, Zuzwil, Biberist, Derendingen, Lostorf, Nunningen, Oensingen, Solothurn, Alpthal, Egg, Ingenbohl, Schwyz, Siebnen, Unteriberg, Wollerau, Amriswil, Bettwiesen, Diessenhofen, Dozwil, Dussnang, Frauenfeld, Kreuzlingen, St. Pelagiberg, Artore, Bellinzona, Coldreio, Gordola, Locarno, Lugano, Magliaso, Altdorf, Andermatt, Bassins, Lausanne, Morges, Oron-la-Ville, Payerne, Poliez-Pittet, Vevey, Bourg-Saint-Pierre, Chamoson, Collombey, Fully, Glis, Riddes, Saint-Maurice, Salvan, Sierre, Sion, St. Niklaus, Stalden, Steg, Val-D’Illez, Visp, Grimisuat, Cham, Morgarten, Zug, Egg, Regensdorf, Turbenthal, Urdorf, Wald, Winterthur, Wädenswil, Zürich.

Die Schweiz betet
Sedel 5
9543 St. Margarethen TG
https://die-schweiz-betet.ch/

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