Interview mit einem Mitglied des Gospel Centers Brugg

Seit meiner Geburt, meine Eltern haben sich dort kennengelernt. Eine Zeit lang bin ich aber nicht in den Gottesdienst gegangen, weil ich das ganze etwas kritischer beurteilen wollte. Man sollte darüber nachdenken, was für einen stimmt, und für mich tut es das.

Es herrscht einfach eine sehr familiäre Stimmung und die Pastoren sind su- per. Es gibt keine Verpflichtungen und man trifft dort viele verschiedene Menschen. Das Gospel Center Brugg ist nicht konventionell, die Bibel steht im Zentrum unseres Glaubens.

Ja. Gemeinschaft zu leben ist sehr wichtig, man sollte sich mit anderen treffen und über Jesus sprechen.

Nein. Ich gehe ab und zu in die Jugi, aber die sind mir etwas zu konservativ.

Nein. Bei uns gibt es eine Segnung und einmal im Jahr eine freiwillige Taufe, man sollte sich selber dafür oder dagegen entscheiden können. Diese Taufe findet dann in der Aare statt und anschliessend gibt es ein Grillfest.

Mit etwa 16 Jahren hat man seinen Unti-Abschluss, dort scheidet man aus den Kinder- und Jugendgottesdienstgruppen aus und gehört zu den Erwachsenen. Man bekommt dann eine Bibel geschenkt und seine Jugendleiter wünschen einem alles Gute.

Die Pastoren haben noch nie etwas zu diesem Thema gesagt, dazu gibt es sicher unterschiedliche Meinungen innerhalb der Kirche.

Wissenschaft und Bibel koexistieren, was in der Bibel steht, schliesst eine Evolution grundsätzlich nicht aus. Das Augenmerk sollte aber eher auf dem neuen Testament liegen.

Wenn wir mit Gott leben, kommen wir in den Himmel, nur Jesus ist der Weg dorthin. In welcher Kirche man ist, spielt meiner Meinung nach dabei keine Rolle, solange Jesus der Mittelpunkt des Lebens ist. Alle anderen Menschen kommen in die Hölle. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er an Gott glauben möchte oder nicht.

Der Glaube macht mich aus, darauf kann ich vertrauen. Ich würde dafür alles machen, wenn ich merke, wozu ich berufen bin. Gott ist das Höchste und ich lade ihn in mein Leben ein, im Gebet und im Lobpreis.

Dieses Interview wurde von der Interviewten gegengelesen und autorisiert.

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