Die Gemeinschaft wurde im Jahr 1961 begründet von der Amerikanerin Sara Barry (*1930), die als Missionarin der Southern Presbyterian Church in Südkorea unter dem Namen Christian Student Center CSC eine Bibelarbeit für Studierende startete, die nach dem Shepherding-Prinzip aufgebaut war, d.h. dass das Studium zu zweit in der Beziehung von Hirtin und Jüngerin resp. von Hirt und Jünger gepflegt wird.

Seit 1969 sendet die UBF Laienmissionare aus, die an Universitäten lokale Gemeinden gründen sollen.

Im Jahr 2003 kam es zu einer Spaltung, ein Teil von UBF trennte sich von der Bewegung und formierte sich zur Campus Mission International CMI.

UBF vertritt eine evangelikale Theologie. Typisch ist die Vorstellung des Shepherding, der Beziehung von Mentorin zu Jüngerin und Mentor zu Jünger, resp. von «Hirtin» oder «Hirte» zum «Schaf».

Bern UBF feiert am Sonntag um 11.00 Uhr Gottesdienst und führt nach Absprache Bibelstudien durch.

Während UBF-Gemeinden in Deutschland in der Evangelischen Allianz mitwirken, ist dies von der UBF-Gemeinde in Bern nicht bekannt.

UBF war im 20. Jahrhundert sehr umstritten, vor allem wegen der Methode des Shepherding. So sollen Hirtinnen und Hirten von ihren «Schafen» blinden Gehorsam verlangt haben, wie es ein ehemaliges Mitglied zum Ausdruck brachte: «Du musst wie ein stummes Schaf sein und blind folgen». So sollen Hirtinnen und Hirten ihren Schafen auch Ehepartner vermittelt haben.

In den vergangenen Jahren ist es um UBF ruhiger geworden.

UBF ist nach eigenen Angaben in 96 Ländern vertreten. In der Schweiz existiert eine Gemeinde in Bern.

University Bible Fellowship UBF
2424 W. Albion Ave.
Chicago, IL 60645
USA
https://www.ubf.org/

Bern UBF
Zähringerstrasse 78
3012 Bern
https://bernubf.ch/