Ebenezer Operation Exodus

Im Jahr 1974 publizierte Steve Lightle das Buch „Exodus II. Let My People Go“, das im deutschen Sprachraum unter dem Titel: „Der II. Exodus. Norden gib heraus“ erschien. Lightle äusserte in diesem Werk die Erwartung, dass eine grosse Auswanderungswelle von Juden aus der Sowjetunion über Westeuropa nach Israel bevorstehen würde, und dass sich westeuropäische Christen auf die Unterstützung dieser Migrationsbewegung vorbereiten sollten.

Unter dem Eindruck von Lightles Buch entschloss sich der in Grossbritannien lebende Schweizer Geschäftsmann Gustav Scheller im Jahr 1982, sich für die Übersiedelung von Juden aus der Sowjetunion nach Israel einzusetzen. Als sich die Sowjetunion 1991 auflöste und die Migration von Juden nach Israel im grossen Stil möglich wurde, gründete Gustav Scheller auf einer Gebetskonferenz in Israel die Organisation Ebenezer Operation Exodus, welche die Aliyah, die Auswanderung von Juden nach Israel, befördern sollte.

So wurden seit 1991 insgesamt 180’000 Menschen jüdischer Abstammung aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion bei ihrer Übersiedelung nach Israel unterstützt.

Heute ist Ebenezer Operation Exodus in 50 Ländern tätig.

Ebenezer Operation Exodus ist der Überzeugung, dass die Aliyah, die Einwanderungswelle von Juden nach Israel, einem Plan Gottes folgt: „Gott selbst bringt das jüdische Volk aus aller Welt nach Israel zurück – und erfüllt damit viele prophetische Schriftstellen.“ (Broschüre Biblische Prophetie, s.2)

Die Aliyah ist Vorbereitung auf die Wiederkunft Jesu als Messias Israels: „Hinter der jetzigen Sammlung Israels steht der Gott Israels. Irgendwann – zu Gottes Zeit! – wird Israel vom Nationalstaat zum Königreich, und der Sohn Davids regiert in Jerusalem. Dazu kommt Israel in seine Heimat zurück – in Erwartung seines kommenden Königs.“ (Report 3/2019, s.3)

Die von ihren Kritikern so genannte „Ersatztheologie“ oder „Replacement Theology“, die schon seit der Alten Kirche und in den grossen Konfessionen übliche Übertragung von Aussagen der Bibel zu Israel auf die christliche Gemeinde, wird scharf abgelehnt.

Fischen: „Fischer Teams“ suchen jüdische Menschen in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion auf und machen sie auf die Möglichkeit der Aliyah, der Auswanderung nach Israel aufmerksam.

Hunanitäre Hilfe: Bedürftigen Jüdinnen und Juden in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion werden von den „Fischer Teams“ Lebensmittel, Kleidung, Schuhe und Medikamente zur Verfügung gestellt.

Hilfe in Israel: Frisch Zugewanderte werden bei ihrer Integration in Israel unterstützt.

Jugend-Aliyah: In Israel werden zwei Jugend-Dörfer unterstützt, Yemin Orde und Aloney Yitzhak.

Ebenezer Operation Exodus Schweiz ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Israel-Werke Schweiz IWS und Ratsmitglied der Gebetsbewegung Gebet für die Schweiz.

Ebenezer Operation Exodus Schweiz
Postfach 38
1373 Chavornay
http://www.ebenezer.ch

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