Christliche Schule Bern

Abkürzung: csbern

Die Christliche Schule Bern ist eine staatlich anerkannte Privatschule in der Stadt Bern, die im Sommer 2007 gegründet wurde. Dabei startete die Schule mit 18 Schülerinnen und Schülern im Gemeindezentrum Holenacker. Im Sommer 2011 wurde die Oberstufe eröffnet, 3 Jahre später erfolgte der Umzug ins Schulhaus Enge, Bern. Die Schule deckt heute alle Stufen der obligatorischen Schulzeit ab (heute in 7 Klassen).

Die Schule vertritt einen christlichen Glauben und eine biblische Weltanschauung.

1.Kind: CHF 790.-/Monat, 2.Kind: CHF 550.-/Monat, 3.Kind: CHF 350.-/Monat, ab 4. Kind: CHF 0.-/Monat, Zuschlag Oberstufe: CHF 250.-/Monat […]

Ab dem 4. Jahr an der csbern gibt es einen Sondertarif. (https://www.csbern.ch/angebot/schulgeld/)

Ersatz Elternmitarbeit CHF 250.-/Monat

Jahresumsatz: CHF 600’000.-, Spendebedarf 10% des Umsatzes

Die csbern ist ein Verein und verfügt über einen sechsköpfigen Vorstand.

Die csbern ist Teil der ICB (Initiative für christliche Bildung), sowie auch der Evangelischen Allianz Stadt Bern.

Die csbern bietet im Rahmen des Unterrichts auf der Mittelstufe kids-EE-Kurse an. Diese Kurse werden von der Organisation Evangelisation und Equipement Schweiz angeboten, welche mit wichtigen evangelikalen Institutionen vernetzt ist oder von ihnen getragen wird. Sie bieten Trainings für Kinder aber auch Trainerkurse an, in denen Interessierte dazu augebildet werden, eigene Kurse zu veranstalten.

Die Schule erklärt: „Einmal im Verlauf der Mittelstufe führen wir im Unterricht mit den Schulkindern den sogenannten kids-EE-Kurs durch, in welchem die Kinder lernen, die frohe Botschaft von Jesus Christus kurz und knackig auch anderen Kindern oder Erwachsenen weiterzugeben.“

InfoSekta beschreibt diese Kurse als problematisches Angebot für Kinder und bezieht sich dabei auf ein Zeichentrickvideo, das auf der Website erschienen ist. „Darin sieht man einen kleinen Jungen und eine Kinderstimme fragt: „Bist du sicher, dass du einmal bei Gott im Himmel sein wirst? Wenn Gott dich fragen würde, warum soll ich dich zu mir in den Himmel lassen, was würdest du sagen?“ (kids-ee 2013). Es wird erläutert, jeder Mensch sei schuldig. In Rot erscheinen Wörter wie „Lügen”, „Stehlen” und „Betrügen”. Man sieht, wie der Junge in einer braunen Flut zu versinken droht, er schreit und winkt mit den Armen. Die Kinderstimme sagt, dass der Mensch so fehlerlos sein solle wie Gott. Dieser wolle die Menschen nicht strafen, gleichzeitig müsse er aber gerecht sein. Der Junge versinkt ganz in den Fluten, man sieht nur noch wenige Haare. Die Kinderstimme erklärt, dass Gott Jesus geschickt hat, damit er für unsere Sünden sterbe. Sie fragt, ob das Kind Jesus bitten möchte, ihm seine Sünden zu vergeben und spricht ein „Bekehrungsgebet” vor. Mehrere Kinderstimmen rufen: „Willkommen in Gottes Familie“. Danach wird das frisch bekehrte Kind angewiesen: „Um im Glauben zu wachsen, lies in der Bibel; nimm dir jeden Tag Zeit, mit Gott zu reden; besuche regelmässig eine Gruppe, die dir hilft, Jesus und die Bibel besser kennen zu lernen; suche dir Freunde, die auch an Jesus glauben; erzähle anderen von Jesus“ (infoSekta: Erziehungsverständnisse in evangelikalen Erziehungsratgebern und -kurse, 2013, S.3-4.).

Infosekta spricht in diesem Zusammenhang von möglicher psychischen Belastungen von Kindern und Jugendlichen wegen Glaubessätzten.

Christliche Schule Bern

Studerstrasse 56

3004 Bern

Web: https://www.csbern.ch/

Zurück zu Übergemeindliche Werke und Organisationen