Xandry.ch

Xandry.ch ist eine Plattform, die von Andrea Xandry begründet wurde.

Andrea-Giorgio Xandry, geb. 1944, studierte Werkkunst in Basel und Kassel und wurde nach seiner Bekehrung zu einem freikirchlichen Christentum in den Siebzigerjahren Mitglied der „Schweizerischen Missionsgemeinde“ in Zürich, einer unabhängigen freikirchlichen Gemeinschaft, die im Jahr 1958 von Samuel Unger begründet wurde. Nach Ungers Tod im Jahr 1980 wurde Xandry Nachfolger in der Gemeindeleitung. In dieser Position habe er „grausame Erfahrungen“ gemacht, meinte Xandry später. Seit dem Jahr 1994 ist Xandry als selbständiger Coach und Bibellehrer tätig, so unterrichtet er etwa an der christlichen Führungsschule C-Leaders.

Andrea Xandry interessiert sich für spekulative Bibelinterpretationen und hat sich in diesem Zusammenhang verschiedenen Sonderlehren geöffnet, so ist er stark von der sog. Konkordanten Bewegung beeinflusst, empfiehlt deren Bibelübersetzungen (Neues Konkordantes Testament, Dabhar-Übersetzung) und vertritt deren Äonen-Theorie, die eine Allversöhnung über nachtodliche Straf- und Bewährungswelten vorsieht. Die Lehre der Reinkarnation greift Xandry positiv auf als Möglichkeit des Wegs zur Allversöhnung (eine ähnliche Idee vertritt heute Ivo Sasek mit seiner OCG).

Sich selbst sieht Andrea Xandry eher am Rand der Freikirchenszene, so bezeichnet er sich in seiner Präsentation als Lehrkraft bei C-Leaders mit dem Adjektiv „querdenkerisch“. In seinen Schriften bedauert er immer wieder, dass die etablierten Gemeinden und Verbände wegen ihres „Beharrens“ auf ihren „Dogmen“ nicht bereit seien, auf „neue Auslegungen“ einzutreten, womit Xandry vermutlich nicht zuletzt seine eigenen Spekulationen meint.

Andrea Xandry wirkt als Coach, als Lehrer, etwa bei C-Leaders, und als Autor auf Xandry.ch.

Andrea Xandrys spekulative Lehren zu Allversöhnung oder zur Reinkarnation werden im freikirchlichen Bereich kontrovers aufgenommen.

Umstritten ist Xandry aber vor allem infolge rassistischer Aussagen, so behauptet er in einem Text auf seiner Website, dass der „Europäer“ den „Geist“ repräsentiere und zur „Leitung“ bestimmt sei, während der „Asiate“ für die „Seele“ stehe und der „Afrikaner“ den „Körper“ repräsentiere:
https://www.xandry.ch/index.php/2013-04-29-21-01-23/artikel/18-einheit-trennung-einheit

Solche rassistischen Aussagen stehen in einer unseligen Tradition rassenkundlicher Spekulationen anhand von einzelnen missverstandenen Bibelstellen, sie widersprechen aber dem Geist der Bibel fundamental und sind zutiefst unchristlich.

Andrea Giorgio Xandry
Rieterstrasse 33
8002 Zürich
https://www.xandry.ch/

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