Die amerikanische Esoterik-Lehrerin Teal Swan wurde im Jahr 1984 als Mary Teal Bosworth geboren. In ihrer Jugend wurde sie nach eigener Aussage von ihrer Mutter zu diversen Therapien gebracht und erhielt eine Vielzahl unterschiedlicher Diagnosen. Später kam sie in Kontakt mit Barbara Snow, die bei ihrer Klientschaft regelmässig satanistischen rituellen Missbrauch diagnostiziert und innerhalb der Satanic-Panic-Verschwörungstheorie in den USA eine wesentliche Rolle spielt. Unter Snows Einfluss kam Teal Swan zur Überzeugung, dass sie vom Alter von sechs Jahren bis zum Alter von 19 von einem Freund der Familie und von dessen satanistischer Sekte rituell missbraucht worden sei.

Im Jahr 2011 begann Teal Swan mit ihren Synchronisations-Workshops, die sie ab dem Jahr 2015 auch in der Schweiz beim Basler PSI-Verein anbot. Inzwischen arbeitet Teal Swan mit der Plattform younity zusammen, die aus dem Basler PSI-Verein hervorgegangen ist.

Teal Swan vertritt ein esoterisches Weltbild. Sie behauptet, selbst übernatürliche Fähigkeiten zu besitzen und dadurch in der Lage zu sein, die Befindlichkeit ihrer Klientschaft wahrnehmen zu können.

Teal Swan ist in den USA sehr erfolgreich, aber auch hochumstritten.

So kam Teal Swan in kritische Diskussion wegen des Suizids von Anhängerinnen. Teal Swan lehrte, Suizid als «Sicherheitsnetz» und «Rückstellknopf» zu sehen, der «immer verfügbar» sei, was in ihren Augen die Sicht vom Suizid weg auf die Lösung der Probleme lenken soll. Von kritischer Seite wurde Teal Swan vorgeworfen, mit solchen Ideen die Selbsttötung verharmlost und dem Suizid von Gefolgsleuten Vorschub geleistet zu haben.

Umstritten sind auch einzelne Praktiken in ihren Seminaren, so das Untertauchen von Teilnehmenden unter Wasser mit dem Ziel, eine Ohnmacht herbeizuführen, um auf das Unterbewusstsein zugreifen zu können.

Teal Eye, Inc.
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